Am 15. Oktober fand in Zschopau der letzte DEM Lauf 2011 beim legendären “Rund um Zschopau” statt. Hierzu der gnadenlose Bericht von unserem Sportkameraden Uwe Prüfer zu dieser Hammerveranstaltung:
“Nachdem ich letztes Jahr nach etwas mehr als einer Runde aufgeben musste, lautete mein Ziel für dieser Jahr, einfach nur durchkommen. Am Freitag hieß es nach Zschopau fahren, die einzelnen Prüfungen ansehen und das Motorrad im Parc ferme , traditionell im schönen Schloßhof, abstellen. Am Abend fand dann der Prolog für die A-Fahrer beim Gelände am alten MZ-Werk statt. Obwohl er meines Erachtens leichter war als im Vorjahr, war ich froh, nicht mitfahren zu müssen. Am Samstagmorgen waren die Temperaturen leicht unter dem Gefrierpunkt. Dies wurde für mich gleich mal zum Problem, da meine KTM auf der Startrampe am Marktplatz nicht anspringen wollte. Als sie endlich lief, ging es auf kurzem Weg direkt zur ersten SP am Skihang am Ortsrand von Zschopau. Auf der Wiese lag noch Rauhreif und man musste aufpassen, dass man nicht zu Fall kam. Im folgenden ersten Streckenabschnitt gab es dann schon einige deftige Highlights und die Zeit war für mich sehr knapp bemessen, so dass ich mir bei ZK 1 bereits 15 Minuten Verspätung eingehandelt hatte. Der zweite Test war ein sog. Spezialtest mit einigen künstlichen Hindernissen und der dritte Test fand auf der Strecke in Venusberg, welche ich schon von den Endurocup-Läufen kannte, statt. Bis zur letzten ZK konnte ich noch etwas von der verlorenen Zeit der ersten Etappe aufholen, aber mit den 15 Minuten Verspätung ging es dann in Runde 2. In der Runde 2 wurden dann auch noch die schnelleren A-Zeiten gefahren. Die zweite Hälfte dieser zweiten Runde war dann wirklich sehr anstrengend. Hier ließ dann meine Kondition merklich nach und ich erreichte das Ziel erst mit 40 Minuten Verspätung. Dies führte dazu, dass ich leider nicht mehr gewertet wurde . Immerhin war für mich in diesem Jahr die 2. Runde machbar und ich kam zumindest ins Ziel. Um auch in die Wertung zu kommen, muss ich es wohl in 2 Jahren erneut in Zschopau versuchen!”
Schöne Grüße, Uwe
