Finale DEM Woltersdorf

Letztes Wochenende fand in Woltersdorf, kurz vor den Toren Berlins,  der EnduroDM Finallauf über 2 Tage statt. Uta Trübenbach reiste mit 20 Punkten Rückstand auf die Drittplazierte in der Meisterschaft (sie konnte an zwei Läufen nicht teilnehmen) an, und es ging für sie eigentlich nur um’s Dabeisein. Bereits bei der Besichtigung der Prüfungen wurde ihr klar, das wird trotz des einigermaßen guten Wetters kein Kindergeburtstag. Die Zeitvorgaben für den ersten Fahrtag am Samstag waren eng. Schon im Vorfeld hatte der Veranstalter angekündigt, das Rennen als Probelauf für die WM im nächsten Jahr zu testen. Kurzum der Samstag war für Uta schon hart. Nix zum Erholen, nur pures Gelände! Für sie kaum zu glauben, dass es bei Berlin solche Hänge gibt. Die Stimmung am Streckenrand war super und zum Glück gab es nette Streckenposten, die sie dann doch den ein oder anderen Hang hochzogen. Sie kam am Samstag als Dritte ins Ziel. Von 7 gestarteten Damen kamen letztlich nur 3 in der Wertung an. Am Abend dann der Knaller. Die Zeiten für Sonntag wurden nochmal verkürzt und sie überlegte tatsächlich,  ob sie am Sonntag nochmals starten sollte. Schließlich hatte sie am Samstag schon 17 Strafminuten kassiert. Da sie nun aber punktgleich mit der Meisterschaftsdrittplazierten stand, ging es am Sonntag tatsächlich um den 3. Platz in der Meisterschaft. Kurzum, sie startete natürlich auch in den zweiten Fahrtag, obwohl alle Muskeln schon ordentlich schmerzten. Das Wort Enduro hat auch was mit Ausdauer zu tun. Uta zeigte diese Eigenschaft und hat sich durchgebissen, obwohl sie gefühlte hundertmal an`s  Aufgeben dachte. Die Zeiten waren für sie kaum zu schaffen. Aber ihr Kampf  hat sich gelohnt. Mit 24 Strafminuten erreichte sie erneut das Ziel in der Wertung. Sie holte sich wieder den 3. Tagesrang, was ihr zugleich den 3. Meisterschaftsrang sicherte. 
 
Ihre Bilanz: 3 Pokale an einem Wochenende. Nach dem Gewinn der Damenklasse im ECHT- Endurocup folgte für sie ganz unerwartet auch noch der 3. Rang im “Deutschen Damen Enduro Cup” des DMSB. 
 
Dazu sagen wir vom MSV Rangau: “Herzlichen Glückwunsch!”
 
Die von ihr mitgebrachten Bilder sprechen für sich und wurden mit dem Hinweis versehen, dass der “arme Mensch im Schlamm” nicht unsere Vereinskameradin ist.