Leider fiel die Jubiläums-Klassikgeländefahrt des MSC Aischgrund sprichwörtlich ins Wasser und wurde Opfer der eine Woche lang durchziehenden Regenfronten. Die schöne Geländestrecke stellte an die Teilnehmer durch die aufgeweichten Böden hohe Anforderungen. Die Sonderprüfung war zum Ende der 2. Runde kaum noch befahrbar und etliche Klassikfahrer sind schon in der ersten Runde ausgestiegen. Teils mangels Kondition, teils aber auch bewusst, um das seltene Material ihrer alten Motorräder zu schonen. Etwas unverständlich ist, dass die Trialprüfung noch absolviert werden musste, als längst von Trialfahren nicht mehr die Rede sein konnte. Richtigerweise wurde letztlich die 3. Runde gestrichen. Hut ab vor den Aktiven und den eingesetzten Helfern und Streckenposten, die bis zum Ende ausharrten. Abschließend gab es dann leider noch irreguläre Ergebnisse, da die mitgestoppten Zeiten der ursprünglich unbewerteten 1. Sonderprüfung plötzlich doch für die Wertung herangezogen wurden. Es wurden einige Fahrer gesehen, welche in dieser Besichtigungsrunde angehalten haben, um den Sonderprüfungsverlauf noch zu studieren. Siehe auch Bild oben. Schade drum, dass dies der eine oder andere Fahrer nicht wusste. Diese Feststellung soll aber die Leistung der Gewinner nicht schmälern. Gesamtschnellster war wieder einmal Hans Friedrich Fischer mit der 125iger Honda. Weiterhin dabei waren, Artur Wirth der die Youngtimerklasse bis 250 ccm mit einem Leihmotorrad von Sportfreund Paul Hieronymus vor Peter Schnappauf mit der Yamaha gewann, sowie Heiner Neumeister mit der wunderschön aufgebauten 1976iger Maico. Vielleicht gibt es künftig ja noch einmal eine Klassikfahrt unter etwas günstigeren Wetter-Vorzeichen. Die Klassikszene würde es sicher begrüßen.