KTM Werksbesuch

Anstrengend aber doch sehr informativ, verlief der von uns als Tagesreise durchgeführte Werksbesuch bei KTM in Mattighofen und Munderfing / Österreich am 19.4.2013. Frühes Aufstehen war angesagt, da es doch einige Bus-Kilometer  zurückzulegen galt. Stefan Hieronymus und seine Frau Tanja  chauffierten uns hervorragend in einem fast fabrikneuen Reisebus. Ein nettes kleines “Frühstücksbuffet” hatten wir Dank der freundlichen Unterstützung durch die  “Bäckerei Arndt Erbel”  in Dachsbach  mit an Bord.

Unsere Besichtigungstour startete mit geringer Verspätung am Motorenwerk in Munderfing, wo wir den Beschäftigten beim Zusammenschrauben der verschiedenen Motoren an den einzelnen Montagelinien nicht nur über die Schulter schauen konnten. Auch für spezielle Fragen nahmen sich neben unseren beiden Besucherführern die Beschäftigten gerne Zeit, um uns kompetent über ihre Arbeit und die Qualitätsphilosophie im Unternehmen zu unterrichten. Neueste Motoren der 2014ener Baureihen waren bereits in Arbeit. Den Abschluss bildete hier der Motorenprüfstand, den jedes Triebwerk mängelfrei durchlaufen muss, bevor es ins Montagewerk im benachbarten Mattighofen kommt. Am Firmenhauptsitz in Mattighofen konnten wir anschließend einen Blick ins Logistikzentrum/Teilevorbereitung  werfen, ehe wir an den einzelnen Montagebändern nachverfolgen konnten, wie die Bikes in einzelnen Arbeitsschritten zu einem fertigen und hochwertigen  Produkt zusammengefügt werden. Auch speziellere Arbeitsprozesse wie z. B. Einpeichungen der Räder oder die Endkontrolle der fertigen Motorräder auf Rollenprüfständen, konnten wir mit Staunen verfolgen.

Fazit: Bei KTM sind Profis am Werk die erkennbar einen sehr hohen Qualitätsanspruch verfolgen. Ein Besuch im Shop und das Gastgebergeschenk in Form eines “KTM Historical T-Shirts” für jeden Teilnehmer, schlossen unser Besichtigungsprogramm ab. Wegen unserem zeitlichen Verzug am frühen Vormittag mussten wir leider den sonst noch vorgesehenen Besichtigungspunkt der maschinellen Bearbeitung von Motorenkomponenten auslassen. Trotzdem war es für alle Teilnehmer eine sehr interessante Veranstaltung. Als eingefleischter “Offroader”, sollte man  ganz einfach mal gesehen haben, wie so eine Maschine, die uns oft schlaflose Nächte und manchmal auch körperliche Schmerzen bereitet, entsteht.

Nun, wir wissen`s jetzt und können mitreden!

Die Bilder hat Andre Tiefel für uns geschossen.

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