Klassik-Enduro Saisonfinale

Während die Corona-Pandemie dafür sorgte, dass es in vielen Rennserien 2020 zu einem Totalausfall  der Veranstaltungen kam, konnten im Bereich des klassischen Endurosports dennoch einige wenige Events durchgeführt werden. Beim Saisonfinale am “Tag der Deutschen Einheit” im thüringischen Ohrdruf war für den MSV Rangau neben Hans-Friedrich Fischer auch Artur Wirth am Start. Für HFF war es seine neunzigste Veranstaltung seit seinem Einstieg in den Klassiksport im Jahr 2011. Vorher hatte der Deutsche Enduromeister des Jahres 1986 in der 125er Klasse, und auch DEM-Mannschaftsmeister der Jahre 86 und 87, viele Jahre lang pausiert. Um so erstaunlicher ist seine Erfolgsbilanz, die er seither hingelegt hat. Bei nunmehr 90 gefahrenen Klassik-Veranstaltung ist er einmal mit einem Getriebeschaden ausgefallen, belegte einmal Rang 2 und stand 88 mal als Sieger auf dem Podest. Hut ab! Und natürlich gab es auch zum Saisonausklang 2020, nach vorausgegangenen Rennen in der Steiermark/A und in Belgien, den obligatorischen HFF Klassensieg und zugleich die zweitschnellste Gesamtzeit des Tages im Thüringer Wald zu feiern. Artur Wirth, der dieses Jahr nach langer Verletzungspause nur einmal in der Klassikszene starten konnte, belegte auf Anhieb einen starken sechsten Platz in der sehr hart umkämpften großen Hubraumklasse.  Zwei schöne Erfolge für die MSV Klassik-Fahrer, welche deren Motivation für 2021 natürlich beflügeln sollte, zumal der Klassik-Sport mit starken Teilnehmerzuwächsen weiterhin voll im Trend liegt.