Erstmals präsentierte Maico im Jahr 1980 unterschiedliche Modelle für den Geländesport und Moto Cross. Für den Moto Cross Sport gab es eine Rahmenneukonstuktion, den sogenannten Stögerer Rahmen. Typisch zu erkennen an einem kamelbuckelartigen Kunststofftank. Für den Geländesport hingegen wurde der Rahmen des 79er Modells nur überarbeitet und Schwachstellen beseitigt. So wuchs z. B. der Radstand um 35 mm an und die Federwege wurden um 50 mm erhöht. Der Alutank wurde beibehalten. Der Heckausleger für den Kotflügel wurde leichter und filigraner gestaltet. Beim Motor blieb bei beiden Modellen in der Serienfertigung alles beim Alten. 1 Zyl. Zweitakt, schlitzgesteuert, 247 ccm, 37 PS bei 8000 U/min. Der Listenpreis für die GS betrug 5245 DM. Mit einem Leergewicht von nur 100 kg war Maico gegenüber der Konkurenz deutlich im Vorteil. In diesem Jahr wurde jedoch in der Rennabteilung bereits ein verbesserter Motor für die kleineren Hubraumklassen mit Membraneinlaßsteuerung entwickelt. Dieser Motor wurde bei der Sechstagefahrt 1980 in Brioude/Frankreich in der 250iger von Bert von Zitzewitz erstmals im Werkssport eingesetzt. Er brachte einen deutlich besseren Drehmomentverlauf und gleichmäßigere Leistungsentfaltung. Der Membranylinder unterscheidet sich vom schlitzgesteuerten Zylinder durch eine rundlichere Form der Kühlrippen. Bei dem hier gezeigten Motorrad handelt es sich um ein GS Serienmodell mit Schlitzsteuerung. Die Werksmotorräder der damaligen Zeit waren auch immer gut an den verwendeten, nach unten spitz zulaufenden, Preston Petty (USA) Lampenmasken zu erkennen.